08.09.2016 - 10 Jahre Nationaler Normenkontrollrat
10 Jahre Nationaler Normenkontrollrat, ein zweites Bürokratieentlastungsgesetz und trotzdem sind Unternehmen belastet

Am 14. August 2006 trat das „Gesetz zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontrollrates“ (NKR) in Kraft. Der NKR hat die Pflicht den Erfüllungsaufwand, Bürokratiekosten und Folgekosten der Umsetzung von Gesetzesinitiativen für die Wirtschaft und den Bürger zu prüfen. Nach zehn Jahren hat das Bundeskabinett am 3. August 2016 einen Beschluss zum Zweiten Bürokratieentlastungsgesetz gefasst. Unternehmen beklagen allerdings nach wie vor u.a. Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht sowie im Steuerrecht. Dieses Zweite Bürokratieentlastungsgesetz schöpft jedoch bei Weitem nicht das vorhandene Bürokratieabbaupotenzial aus, so der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e.V. Wir fordern erneut, den Kündigungsschutz bei Neueinstellungen erst ab 20 statt ab 10 Mitarbeitern zu regeln.
23.08.2016 - Durch Augenmaß Finanzierungslücke und neue Schulden vermeiden
Mit Blick auf die heute begonnene Haushaltsklausur der Landesregierung für den Doppelhaushalt 2017/18 appellieren wir an das gesamte Kabinett, mit Augenmaß und Vernunft die Vorhaben der kommenden zwei Jahre zu diskutieren und zu planen.

Mit großem Interesse, aber auch mit großer Sorge verfolgen wir seit Wochen die öffentliche Berichterstattung zu den bisherigen Haushaltsberatungen. Die mehrfach beschriebene Finanzierungslücke von mehr als 1,6 Milliarden Euro veranlasste uns bereits vor einigen Tagen dem Ministerpräsidenten einen Brief zu senden, in dem wir an ihn appellierten, sich mit seiner Verantwortung dafür einzusetzen, dass finanzpolitische Vernunft die Grundlage der Etatberatungen wird. Mit der heutigen öffentlichen Wortmeldung wollen wir diesen Appell an ihn wiederholen.
28.06.2016 - Mindestlohnkommission ignoriert die Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt
34 Cent mehr Mindestlohn sind für betroffene Unternehmen in Sachsen-Anhalt nicht verkraftbar 

Die heutige Entscheidung der Mindestlohnkommission trägt nicht zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung in den betroffenen Unternehmen bei. Damit hat die Mindestlohnkommission in keiner Weise die Belange der ostdeutschen Unternehmen berücksichtigt. In Sachsen-Anhalt liegt die Anzahl der Gewerbeabmeldungen immer noch erheblich unter den -anmeldungen. Mit der Erhöhung des Mindestlohnes sind staatliche Rahmenbedingungen geschaffen, die es gerade kleinen Unternehmen erschweren, weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Das Wirtschaftswachstum wird damit nicht gefördert. Es wird eher im Jahr 2017 u. a. auch durch diese Entscheidung weiter zurückgehen.
27.06.2016 - 27 Cent mehr Mindestlohn sind für betroffene Unternehmen in Sachsen-Anhalt nicht verkraftbar
Wirtschaft fordert Mindestlohnkommission auf, von ihrem Recht der Abweichung einer Erhöhung des Mindestlohnes Gebrauch zu machen

Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) hat die Mindestlohnkommission Anfang Juni 2016 aufgefordert, die Anpassung des Mindestlohnes ab 1. Januar 2017 für Sachsen-Anhalt auszusetzen, bis eine wirtschaftliche Erholung auf dem Niveau der neuen Bundesländer erreicht worden ist.
Nachdem am 1. Januar 2015 der Mindestlohn eingeführt wurde, hatten insbesondere in den neuen Bun-desländern betroffene Unternehmen Personalkostensteigerungen i. H. v. ca. 20 Prozent zu verkraften.

23.06.2016 - Auslobung des 9. AVW-Unternehmerpreises 2016
Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) lobte auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung den 9. Unternehmerpreis unter dem Motto: „Digitalisierung – Chance für den Mittelstand“ aus. Der Preis steht unter Schirmherrschaft von Staatsminister Rainer Robra.

„Mit der Digitalisierung stehen wir vor einem grundlegenden Wandel in den Arbeitsabläufen. Die damit verbundene teilweise Entkopplung von Ort und Zeit bringt enorme Vorteile. Sekundenschneller Datenaustausch in den unterschiedlichsten Prozessen ist schon heute nur noch durch digitale Technologien, wie Social Media, Mobility oder Cloud-Lösungen gewährleistet. Spezialisierte digitale Prozesse ermöglichen eine Steigerung der Produktivität, mehr Flexibilität und einen effizienteren Umgang mit Ressourcen aller Art. Besser und effizienter leben durch Digitalisierung und die Wertschöpfung erhöhen – das ist das Ziel, wofür Unternehmen ausgezeichnet werden sollen“, hebt der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Weber hervor.
23.06.2016 - Klaus-Dieter Weber als Vorsitzender des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt bestätigt - Verband senkt Mitgliedsbeitrag ab 2017
Klaus-Dieter Weber wurde als Vorsitzender des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e.V. (AVW) erneut gewählt. Der Gernroder Unternehmer wurde während der diesjährigen Jahresmitgliederversammlung in Magdeburg ebenso wie seine beiden Stellvertreter, Ralf Luther und Wolfgang Gallin, bestätigt. Vier weitere Vorstandsmitglieder, Marion Brademann, Michael Horstmann und Gerd Möhring wurden erneut einstimmig gewählt. René Rode von der Störk Mess- und Regeltechnik GmbH wurde neu in den Vorstand gewählt, nachdem er den AVW bereits über viele Jahre in den verschiedensten Gremien vertreten hat.

Für Weber ist klar: „Wir werden uns nach wie vor den vielschichtigen Herausforderungen in Sachsen-Anhalt stellen. Uns ist es wichtig, die Positionen der kleinen und mittelständischen Unternehmen deutlich beim Namen zu nennen. Als Interessenvertretung sprechen wir uns unter anderem ganz klar für die Evaluierung des Mindestlohngesetzes, für die Entbürokratisierung in der Gesetzgebung, für den Ausbau der Breitband-Infrastruktur und für die Sicherheit in unserem Land aus. Sich für den Erhalt der Unternehmen in Sachsen-Anhalt einzusetzen und weitere Unternehmen anzusiedeln, das ist unsere Forderung an die Landesregierung und heute an den Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff.“
14.06.2016 - Wirtschaft fordert Ausnahmeregelung bei Mindestlohnerhöhung für betroffene Unternehmen in Sachsen-Anhalt
Nach ihrer Geschäftsordnung wird die Mindestlohnkommission zum 30. Juni 2016 über eine Anpassung des Mindestlohnes entscheiden. Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) hat die Mindestlohnkommission aufgefordert, die Anpassung des Mindestlohnes ab 1. Januar 2017 für Sachsen-Anhalt auszusetzen, bis eine wirtschaftliche Erholung auf dem Niveau der neuen Bundesländer erreicht worden ist.

Nachdem am 1. Januar 2015 der Mindestlohn eingeführt wurde, hatten insbesondere in den neuen Bundesländern betroffene Unternehmen Personalkostensteigerungen i. H. v. ca. 20 Prozent zu verkraften.
Da die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern immer noch weit hinter der Entwicklung der alten Bundesländer liegt, ist dringend eine differenzierte Betrachtung des Mindestlohnes notwendig.
27.04.2016 - Unternehmen in Sachsen-Anhalt kritisieren die Beendigung von MobiPro-EU 2017
Viele Unternehmen haben bereits heute positive Erfahrungen im Einsatz ausländischer Fachkräfte, auch wenn der Weg lang ist. Für die Personalplanung war das unter Zuhilfenahme des Projektes MobiPro-EU ein Weg zur Ausbildung geeigneter ausländischer Mitarbeiter.
Gefördert wurden Zuschüsse für Reiskosten zu Bewerbungsgesprächen, Umzugskosten, Sprachkurse und Lebensunterhalt. Rund 140 Millionen Euro stehen bis 2016 im Programm MobiPro-EU zur Verfügung. Gefördert werden unter gewissen Voraussetzungen Auszubildende und Fachkräfte aus EU-Ländern.
Viele unserer Mitgliedsunternehmen nutzten dieses Projekt und gingen damit neue Wege in der Facharbeiterausbildung, die der Anschub einer Internationalisierung waren. Die Beendigung dieser Unterstützung kritisieren wir, so Dr. Sigrun Trognitz Geschäftsführerin des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V.
07.04.2016 - Wirtschafts- und Wissenschaftsressort ist durch Christdemokraten zu besetzen
„Mit uns machen sich viele Unternehmer Sorgen um die Zukunft unseres Landes“, so Klaus-Dieter Weber Vorstandsvorsitzender des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V.

Die Erhöhung der Wirtschaftskraft unseres Landes liegt in der Verantwortung von uns allen. Dazu sind durch die neue Landesregierung die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.
Nach dem schlechten Wahlergebnis unseres Landes gibt es doch wohl sehr ernsthafte tiefgründige Themen zu verhandelnden, die mehr Zeit und Inhalte erfordern. Und dafür braucht die Landesregierung an der richtigen Stelle die fähigsten Köpfe. Wir erwarten, dass die Koalitionsverhandlungen nicht von vornherein durch die Spekulation einzelner Personen auf Ministerposten belastet werden.
2. Dezember 2015 - 8. AVW-Unternehmerpreis für Integration ausländischer Fachkräfte und Migranten an BAUER Elektroanlagen GmbH Halle vergeben
Vier mittelständische Unternehmen aus Sachsen-Anhalt haben am Mittwoch in Magdeburg den AVW-Unternehmerpreis 2015 für die Integration ausländischer Fachkräfte und Migranten erhalten. Mit dem Preis würdigt der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) erfolgreiche Unternehmer für ihre Willkommenskultur.

Alle Bewerber haben gezeigt, welcher Verantwortung sie sich bei der Integration ausländischer Fachkräfte und Migranten stellen. Mit ihrer Willkommenskultur im Arbeitsleben haben sie nachgewiesen, dass nicht nur Sprachbarrieren zu überwinden sind, sondern eben auch in den eigenen Reihen zu überzeugen ist, um das Bewusstsein für ausländische Mitarbeiter zu schaffen, andere Kulturen zu verstehen, sich gegenseitige zu akzeptieren und sich mit interkulturellen Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Damit haben die Bewerber das Ziel unseres Verbandes erreicht, so der AVW-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Weber.